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Mehrere Zustände

Ein Jäger kann unter mehreren Zuständen leiden, sogar dann, wenn diese Zustände an denselben anhaltenden Einfluss gekoppelt sind. Alle Nebeneffekte treten gleichzeitig ein. Verursacht ein Angriff einen Zustand, der innere oder äußere Schadensstufen, Malusstufen oder Lähmungsstufen erzeugt, während der Jäger bereits Stufen in dem jeweiligen Einfluss hat, so tritt der neue Zustand erst dann ein, wenn mindestens eine weitere Einflussstufe erzeugt wird.

Beispiel: Klaas leidet unter dem Zustand „Vergiftung“ und hat 2 innere Schadensstufen. Eine Seekreatur will Klaas unter Wasser zerren, damit er zusätzlich unter dem Zustand „Atemnot" leidet. Atemnot ist – wie Vergiftung – an inneren Schaden gekoppelt. Würde es der Seekreatur gelingen, mindestens 1 innere Schadensstufe zu erzeugen, würde Klaas unter Vergiftung und Atemnot leiden. Schafft es die Seekreatur nicht, mindestens 1 innere Schadensstufe zu erzeugen, tritt auch der Zustand „Atemnot“ nicht ein.

Hat ein Jäger bereits die maximale Einflussstufe erreicht (meistens 5) und soll einen zusätzlichen Zustand erhalten, so erhält er den weiteren Zustand, wenn 1 Einflussstufe erzeugt werden würde.

Beispiel: Klaas hat 5 innere Schadensstufen und den Zustand „Vergiftung“. Eine Seekreatur attackiert ihn und zerrt ihn unter Wasser. Da ihr Angriff gelang, würde sie normalerweise innere Schadensstufen erzeugen – diese können bei Klaas aber nicht über das Maximum reichen. Dennoch erhält Klaas den Zustand „Atemnot“, weil die Kreatur ja anhand ihrer Erfolge normalerweise innere Schadensstufen erzeugen würde.

Publikation: Das Buch der Regeln, 2. Auflage | Seite 74