Parieren
Beim Parieren nutzt ein Jäger seine Nahkampfwaffe, um gegnerische Hiebe abzuwehren. Dazu wählt er eine Waffe aus und führt eine Probe auf diese Waffenfertigkeit aus. Wählt der Jäger beispielsweise ein Schwert zum Parieren, würfelt er auf KKR + FW (Schwerter). Parieren kostet für die meisten Waffen 1 AP, nur für Stangenwaffen oder Lanzen werden 2 AP fällig. Dabei sind die AP-Kosten beim Parieren unabhängig von den AP-Kosten beim Angreifen – d. h. auch wenn ein Angriff mit einem Schwert 2 AP kostet, erfordert das Parieren mit einem Schwert nur 1 AP. Für jeden Erfolg bei der Parieren-Probe wird 1 Erfolg der gegnerischen Angriffsprobe abgezogen. Der Vorteil beim Parieren ist, dass man auf eine Waffenfertigkeit würfelt, die meist hoch ausgebaut wurde, sodass man mit vielen HeXXenwürfeln würfelt (die meisten Jäger haben mindestens eine Waffe, mit der sie sehr gut umgehen können). Der Nachteil beim Parieren ist, dass je nach benutzter Waffe ein Parade-Malus eingerechnet werden muss. Nur Schwerter sind ideale Parierwaffen und haben keine Abzüge auf Parieren-Proben. Der zweite Nachteil beim Parieren besteht darin, dass keine Distanzangriffe pariert werden können.
Zusammenfassung: Parieren
- Reaktion, verbraucht 1 AP oder 2 AP.
- Probenwurf mit entsprechender Waffenfertigkeit.
- Kein Malus für gebundene Nahkampfgegner.
- Distanzangriffe können nicht pariert werden.
Publikation: Das Buch der Regeln | Seite 69