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Inquisitor

Voraussetzungen: Rolle „Priester“ (Jägerkraft „Heilige Aura“, Stammkraft), Rolle „Eiferer

Sie sind gefürchtet und skrupellos: Inquisitoren der heiligen katholischen Kirche sind überall in Europa im Einsatz. Mal sind sie offen in Begleitung von Rittern und Leibwächtern unterwegs, mal bewegen sie sich im Geheimen, um nach den Machenschaften von Höllenkreaturen Ausschau zu halten und – wenn möglich – diese direkt zu bekämpfen. Viele Inquisitoren sind inkognito unterwegs und nehmen gerne die Hilfe freier Jäger in Anspruch. Sie tarnen sich als Wanderpriester, Mönche, Bürgerliche oder Aristokraten. Die Aufgabe dieser geheim agierenden Inquisitoren besteht nicht mehr allein darin, Hexen und Häretiker aufzuspüren, um sie einer Befragung zu unterziehen und schließlich durch das reinigende Feuer zu läutern. Sie werden vielmehr dort aktiv, wo die dunklen Mächte noch unerkannt am Werke sind. Dazu dürfen Inquisitoren auch Mittel abseits der Kirchenlehre anwenden, wie etwa Täuschung und Lüge. Oft sind sie gezwungen, bestimmte Kreise wie z. B. Sekten oder Räuberbanden zu infiltrieren, um herauszufinden, in wessen Dienst die Ausspionierten stehen. Inquisitoren wandeln auf einem schmalen Grat zwischen Rechtschaffenheit und Verderbnis. Nicht alle Inquisitoren, die das Böse hautnah miterlebt haben oder sogar im Namen des Guten schreckliche Taten verüben mussten, schaffen es, ihr Ziel zu verfolgen und gleichzeitig ihren Glauben zu behalten. Etliche Inquisitoren sind so bereits vom rechten Weg abgekommen und unrettbar dem Bösen verfallen.

Publikation: Das Buch der Regeln | Seite 170