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Verderbnis

Zusammenfassung: Verderbnis

  • Immer wenn ein Jäger willentlich eine böse Handlung ausführt, erhält er 1 Verderbnis.
  • Ist die Zahl der Verderbnisse höher als der Wil- Wert, verfällt der Jäger dem Bösen.
  • Verderbnis reduziert das Maximum an Segnungen.

Jäger, die willentlich Böses tun, schwarze Magie anwenden oder unheilige Artefakte benutzen, können vom Spielleiter mit Verderbnis bestraft werden. Verderbnis beschreibt den wachsenden Seelenschmerz, einen steigenden Zorn, eine Abstumpfung der Gefühle. Unter welchen Bedingungen ein Charakter 1 Verderbnis erhält, entscheidet der HeXXenmeister. Ein besonders brutales Vorgehen gegen Kreaturen der Nacht bzw. deren willige Diener sollte keine negative Wirkung haben. Ganz anders verhält es sich, wenn man tatenlos zusieht, wie hilflose Bauern abgeschlachtet werden, wenn die Charaktere zu übertrieben zerstörerischen Maßnahmen greifen oder aus niederen Beweggründen Schaden anrichten. Die Verderbnis wird als Zahlenwert ausgedrückt. Verderbnis hat zwei Effekte:

  • Die Zahl der maximalen Segnungen wird um die Zahl an Verderbnissen reduziert. Normalerweise kann ein Charakter 5 Segnungen aufweisen. Hat er jedoch beispielsweise 2 Verderbnisse, kann er nur noch 3 Segnungen sammeln.
  • Übersteigt der Verderbnis-Wert den Wil-Wert des Charakters, so verfällt der Charakter dem Bösen. Der HeXXenmeister übernimmt die Kontrolle über den gefallenen Jäger, wodurch dieser effektiv aus dem Spiel ausscheidet. Der Spieler muss einen neuen Jäger erschaffen.

Publikation: Das Buch der Regeln | Seite 95